#1

There's no reason to life for

in Eure Geschichten 31.05.2014 14:58
von Daryl Dixon • Geilheit | 555 Beiträge | 637 Punkte

Dies hier beschreibt die Geschichte des letzten Cowboys Adam J. Thompson. Er ist ungefähr 35 Jahre alt, gekennzeichnet vom Leben und hat seine ganze Familie verloren und seit eben diesem Tage entschied er sich den anderen diesen Schmerz zu nehmen, sodass niemand mehr jemanden verlieren musste. Egal wer er war, wie er lebte. Hauptsache dieser Schmerz würde sich von dieser Welt lösen, endgültig. Thompson ist kein Engel, kein Teufel und entscheidet selbst wie er überlebt und wenn es Leute gibt die diesen Plan durchkreuzen wollen handelt er so wie er es für nötig hält.

# FSK 16, vielleicht 18
# Kommentare erwünscht
# Drama, Action
Bewertung : Bewertung : There's no reason to life for







Step infront of a runaway train, just to feel alive again.
Pushing forward through the night, aching chest and blurry sight.

It's so far, so far away.
It's so far, so far away.

Cold wind blows into the skin.
Can't believe the state you're in.

It's so far, so far away.
It's so far, so far away.

Who are you trying to impress, steadily creating a mess?

Step in front of a runaway train, just to feel alive again.
Pushing forward through the night, aching chest and blurry sight.

Aching chest and blurry sight, aching chest and blurry sight.

Step in front of a runaway train, just to feel alive again.
Pushing forward through the night, aching chest and blurry sight.

Aching chest and blurry sight, aching chest and blurry sight...




Prolog

Der kalte Wind fuhr durch mein Haar alles tat gut, denn meine geschundene Seele und mein kraftloser Körper brauchten Mut. Mein Blick glitt über den Horizont und mein Herz flammte beim Gedanken an das Ende regelrecht auf. Wo waren meine Freunde geblieben? Sie waren alle tot. Wo war meine Familie? Sie war genau so tot und am Ende des Regenbogens befand sich kein Goldtopf, viel mehr ein Haufen Kannibalen der dich zum Fressen gern hatte. Meine Zigarette lag unangezündet zwischen meinen Lippen, denn die Kraft um sie anzuzünden war schon seit einigen Stunden hinfort und ich saß nur regungslos auf dem Rücken meines Pferdes. Der Abstand der Schritte wurde immer weniger und selbst der Horizont befleckte mein Herz immer mehr mit einer Traue die ich noch nie jemals zuvor verspürt hatte. Mein Pferd wurde müder, hungriger. Aber waren wir das nicht alle? Kraftlos und seufzend zu gleich da jede Bewegung mich anstrengte fuhr ich dem stolzen Ross durch die Mähne um ihm mitzugeben, denn niemand hatte es leicht. Weder Mensch noch Tier.

And you're not gonna take what they've got to give
And you not gonna let them take your will to live
Because they've taken enough and you've given them all you can give
And luck won't save them tonight
They've given you reason to fight

And all the storms you've been chasing
About to rain down tonight
And of the pain you've been facin'
About to comin' to the light




Und das einzigste das mich weiter antrieb war der Gedanke zu überleben auch wenn ich dazu keinen Grund mehr hatte, aber zu wissen das sich dort draußen noch Leute befanden die genau so leben wollten trieb mich an. Die Beißer konnten mir ins Gesicht schlagen, mich zum Sterben verurteilen aber meinen Mut? Den würden sie niemals mir nehmen können. Wir waren alle totgeweiht, lebendig als auch tot. Niemand würde jemals aus diesem Zyklus wieder heraus kommen aber wenigstens gab es Menschen wie ich. Menschen die niemals aufgeben würden, denn unser Wille zu leben war rießig, weit größer als die Angst die uns alle zerstörte.

I hurt myself today
To see if I still feel
I focus on the pain
The only thing that's real
The needle tears a hole
The old familiar sting
Try to kill it all away
But I remember everything

What have I become
My sweetest friend
Everyone I know
goes away
In the end




Sie waren alle weg, aber ich war immer noch hier. Was wurde aus mir? Ein neuer Mensch? Ein Mensch der nun töten würde um zu überleben? Jeder den ich kannte verschwand am Ende, sie mutierten, starben oder retteten sich in weit entfernte Gebiete und mein Reich hier? Ich wusste nicht ob es überhaupt ein Land war in dem man leben konnte und wenn ich neu anfangen würde, von Anfang an. Ich würde jeden von ihnen noch einmal sagen wie sehr ich sie in dieser Situation brauchte. Jeden Einzelnen.



I ain't gonna lie, I've been through hell and back but the important thing is I came back. Even in this hell I still fight to be with you.'

zuletzt bearbeitet 31.05.2014 15:12 | nach oben springen

#2

RE: There's no reason to life for

in Eure Geschichten 31.05.2014 16:12
von Daryl Dixon • Geilheit | 555 Beiträge | 637 Punkte

Kapitel 1

Meine Revolver lagen schussbereit in den Halfter, sodass ich sie jeder Zeit ziehen konnte, Beißer würden mich niemals kriegen. ich passte einfach viel zu gut auf. Jede Sekunde, selbst wenn ich schlief, dann schlief ich mit einem offenem Auge. Eigentlich war ich niemand der einfach wegrennen würde, aber ich musste jeder Zeit bereit sein auf mein Pferd zu springen und dann weiterzureiten, Beißer bewegten sich und wenn man alt werden wollte musste man sich eben so bewegen. Aber wem erzählte ich das? Das wusste doch jeder, jeder der überleben wollte musste sich entweder verbarrikadieren oder wie ein Nomade durch die Gegend wandern. Ich nahm die letztere Wahl. Keine Sache und kein Gott der Welt würde mich jemals an einen Ort binden, außer natürlich ich würde etwas finden wo ich wusste 'hier konnte ich alt werden' aber solange die Beißer die Welt regierten war der Gedanke an ein ruhiges Örtchen gleich Null und ich wollte mir auch keine schönen Gedanken darüber machen und wieso auch? Diese Welt war ein Alptraum in der man eben nicht träumen sollte, lediglich die Hoffnung spiegelte sich in meinen Gedanken wieder. Hoffnung die wahr werden sollte ich hielt man an die Sterne, die in der Nacht mir den Weg erleuchteten und an die Sonne die mir tagsüber ins Gesicht schien. Alles andere wäre eine Lüge. Eine Lüge, niemals würde alles wieder so werden wie zuvor, dafür haben wir uns alle zu sehr verändert.

Es waren 10 Tage und die Städte waren überrannt. Amerika war ein freies Land, ein wunderbares Land aber jetzt? Jetzt war es ein Staat der sich nicht einmal mehr selbst helfen konnte, wir waren eben laufende Tote. Aber noch keine von denen die zu Beißern geworden sind. Wir liefen noch und kämpften für eine Zukunft die wir uns nur erhoffen konnten. Aber die Optimisten unter uns erschossen sich genau so wie die Pessimisten. Gab es eine Zukunft? Vielleicht, ich war niemand von ihnen. Ich war ein Realist der wenigstens noch die Lücken sah in denen wir uns bewegen konnten. Kleinen aber feinen Lücken, die wir eben brauchten. Die Wasserflasche hing an der Satteltasche wenigstens sie war noch voll also hatte ich nichts zu befürchten und Nahrung bekam man sowieso überall noch, jeder hatte alles gelagert und die Raubzüge in die Städte würden sicherlich erst in den nächsten Wochen richtig anfangen. Die Welt war eben erst dabei sich zu verändern und jetzt gerade hatte jeder zu sehr Angst um herauszugehen, manche waren dumm genug ja sicherlich aber diejenigen überlebten nicht. Ob ich dumm war? Nein ich war jemand der herausging um zu überleben, denn meine Heimat war verloren, innerhalb so kurzer Zeit das ich wusste das jede Sekunde eine handvoll Menschen zu Beißern mutierte. Traurig aber wahr.

Wir alle waren Menschen und Menschen waren nur dann befreundet, wenn die Gefahr so groß war das man eben zusammen arbeiten musste um zu überleben, aber selbst diese Scheiße die hier am Laufen war... war nicht groß genug. Bei manchen machte es im Kopf 'Klick' aber bei vielen war immer noch das Gesetzt des Stärkeren das ganggebende Motiv um zu Kämpfen. Was mein Motiv war? Genau das war mein Motiv. Wir Starken waren diejenigen die überlebten aber auch dazu da waren um den Schwachen ein Leben zu ermöglichen, das steckte hinter meinem Handeln.

Immer weiter führte mich mein Weg über den ganzen Highway von Atlanta, manche waren auf der Flucht, sahen mich irritiert an da ich auf einem Pferd ritt aber die meisten die mich ansahen wären mit am liebsten gefolgt, sie sahen meine Waffen, sie sahen den Eindruck den ich auf die Menschen machte. Aber wer ging schon gerne ins Ungewisse wenn es noch Menschen gab die mit einem weiter machten? Jedes Kind das ich sah war ein Kind das wahrscheinlich nicht alt werden würde und die Zeit? Die Zeit würde lediglich entscheiden ob das Kind erwachsen werden würde, aber... haben wir überhaupt noch genügend Zeit dafür? Würde das reichen? Ich wusste es nicht, ich grüßte niemanden, ich sah niemanden an und versuchte mich auch nicht mit den Leuten zu unterhalten da ich weiter musste und der Weg sowieso noch lang war und ungewiss. Vor allem ungewiss. Entweder führten mich meine Schritte ans Ziel oder jeder weitere Schritt führte mich ins Verderben, wer sagte mir noch wohin ich musste? Niemand war da um das zu übernehmen.

Dennoch, am Ende des Highways stieg ich vom Pferd, lehnte mich an eines der verlassenen Autos und bemerkte zwei Männer die sich stritten. Beide heißblütig, großgewachsen aber hatten wahrscheinlich keine Ahnung was hier draußen vor sich ging. Hinter beiden standen Familien, eine größer als die andere. In ihren Augen bemerkte ich die Angst vor allem, die Angst vor dem Verlust und dennoch gaben sie sich einander die Schuld. Also konnte ich nur den Kopf darüber schütteln, aber bevor es wirklich ausuferte glitt ich vom Auto, legte die rechte Hand auf meinen Revolver und gab einen lauten Pfiff von mir, sodass beide aufhörten mit einander zu reden. Mit der linken Hand zog ich den Stetson etwas runter aber begrüßte niemanden direkt. Der größere der beiden, dessen schwarzes Haar ihm fast schon im Gesicht klebte zog direkt eine Fratze. "Was willst du hier? Hörst du nicht das wir nicht gestört werden wollen?" Ich musste wieder den Kopf schütteln und deutete mit der linken Hand direkt auf ihn. "Natürlich weiß ich das aber ihr beide solltet die Fresse nicht so aufreißen, da draußen sind immer noch 'Leute' die euch hören können. Das hier überlebt kein Einzelner vor allem jetzt nicht. Das hier überlebt man nur zusammen!", dann blickte ich die beiden Herren an und musterte ganz kurz auch deren Familien. Beide Seiten hatten Angst und diese Angst würde auch niemals vergehen. "Vor allem jetzt bringt streiten niemanden weiter, die ganzen Karren blocken die Straßen, niemand kommt durch und wenn die Horde auftaucht sind wir sowieso alle verloren.. habt ihr euch jemals gefragt warum die Straßen nach Atlanta abgesperrt sind?", fragte ich sie direkt. Der Mann der bisher noch nichts gesagt hatte sah nur unschlüssig zu Boden. "Die Cops versuchen eben um Atlanta zu retten und wir wieder rei...", seine Worte musste ich nicht zu ende hören um zu wissen das er so dachte wie die meisten anderen. "Du meinst doch nicht das die Cops noch kämpfen oder? Die ganze Regierung ist überrannt und die Soldaten die ich auf meinem bisherigem Weg gesehen habe sind dessertiert und weg gerannt da es keine Hoffnung gibt, wenn ihr leben wollt schnappt euch die Autos, bleibt zusammen und fahrt aufs Land!", meinte ich direkt und hoffte das sie wenigstens so klug waren das sie auf mich hörten. Der Himmel war schon lange dunkel, das letzte Mal das er über Atlanta leuchtete war damals als die Napalm Bomben abgeschmissen wurden, diesen Tag würde ich niemals vergessen, denn eben an diesem Tag fing die Verzweiflung an. Das Ende der regulären Methoden, denn jetzt wusste niemand mehr wie man sich retten konnte. Niemand wusste wie man überlebte, jeder verzweifelte. Die beiden Männer waren ratlos und sahen mich so an als würde ihnen die Frage 'was sollen wir machen?' im Gesicht stehen. Dennoch musste ich nichts weiteres sagen, da sahen sie sich wieder an. Der Streit war beendet und beide wirkten erleichtert. "Alter.. ich weiß zwar nicht wer sie sind. Aber wenn das wirklich stimmt... dann sollten wir wirklich abhauen.", ich nickte nur wortlos als mir der schwarzhaarige das mir erzählte und ging weiter. Gerade als ich ein zweites Mal pfiff fuhr ich über den Rand meines Stetsons. "Bleibt zusammen, flieht und bleibt weg von den Straßen...", meinte ich nur noch und drehte mich dann bevor mein Pferd neben mir stand zu ihnen um. "Gott weiß was da draußen passiert aber wenn wir überleben finden wir es vielleicht heraus!" und somit zog ich mich hoch auf den Sattel und schnappte mir die Wasserflasche um Kraft für den weiteren Weg zu tanken.



I ain't gonna lie, I've been through hell and back but the important thing is I came back. Even in this hell I still fight to be with you.'
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