Was war das für eine Welt in der wir Leben ? Auf dem Drogenmarkt tauchten täglich neue Konkurrenten auf, innerhalb eines Jahres wurden in der Stadt drei neue Striplokale aufgemacht und selbst das Monopol der Chinesen bei der Herstellung von Spongebobplüschfiguren wurde durch Nachahmungen aus Nigeria untergrabenen. Wie soll man da noch genung Geld verdienen um sich eine neue Yacht leisten zu können ? Ganz einfach, man muss halt in allen drei Bereichen nicht nur tätig sein, sondern in allen drei Bereichen den anderen ein Schritt voraus sein.
Mein Name ist Glenn Rhee doch die meisten kennen mich nur als Mr. Chang. Offiziell bin ich ein mittelloser Pizzalieferrant der verrückt nach Keksen ist, aber in Wirklichkeit bin ich der Sohn eines koreanischen Unternehmers der Plüschfiguren von Spongbob und seinen Freunden produzierte und verrückt nach Keksen ist. Leider starb er vor kurzem bei einem Autounfall so das ich nun die Firma leite. An dem Gerücht das ich gesehen wurde wie ich die Bremsen manipuliert habe ist übrigens nichts dran. Selbst die Polizisten haben mir nach dem ich sie bestochen habe geglaubt.
Neben meiner Fabrik besitze ich mit dem „The Golden Danny“ ein Striplokal mit unterirdischer Drogenküche. Seit dem dieser Daryl zusammen mit dem jungen Carl bei mir arbeiten wirft der Laden aber auch ohne die Drogenküche ne Menge Kohle ab. Übrigens lasst euch sagen das ich keine Drogen in meinem Lokal verkaufe! Auch ich habe meine Prinzipien!

Christine Dust - die eifersüchtige Freundin!

Schon seit ungefähr einem Jahr arbeite ich schon im „The Golden Danny“ als Barkeeperin für Mr. Chang. Eigentlich hiess er ja Glenn Rhee, aber er wollte nicht, dass wir seinen richtigen Namen während der Arbeit erwähnen, nur bei privaten Dingen, so meinte er.
Mein Leben davor ist kaum nennenswert, es gab nichts spannendes, nur dass ich früh von zu Hause weggezogen bin, da ich mich mit meinen Eltern nie wirklich gut verstanden habe und nun? Ja jetzt lebe ich alleine in einer abgekommenen, alten Hütte, während sich mein Freund Daryl eine riesen Villa gönnt.
Die hat er aber auch erst seit nicht allzu langer Zeit und ich verwundere mich immer noch, woher er das Geld hat. Er arbeitet nämlich auch im „The Golden Danny“, aber als Stripper und so viel ich weiss, verdient man als Stripper nicht wirklich viel, oder? Naja vielleicht ja dann, wenn die Frauen einem Geldscheine ins Höschen stecken, aber ich habe ihm schon tausendmal gesagt, dass er sich nicht anfassen lassen darf. Von keiner!!!!
Seit er die Villa hat, bin ich Tag und Nacht nur bei ihm und schleppe immer heimlich mehr Dinge von mir mit ins Haus, schliesslich soll er nicht überrumpelt werden, wenn ich sage: Hey Schatz, ich zieh bei dir ein, räum deinen Kleiderschrank für mich!
So kann ich ihn nämlich auch am besten beobachten und nachschnüffeln, denn das Gefühl, dass er doch noch was Heimliches treibt, um an das Geld zu kommen, lässt mich nicht los.
Verkauft er sich? Nee…. Genug Sex kriegt er ja zu Hause, wenn er brav war… und sich nicht anfassen lassen hat bei der Arbeit…
Naja, ich werde einfach weiter nach Hinweisen suchen!

Michonne war eine Studentin, die eigentlich nur etwas mehr Geld wollte. Sie traf den Pizzalieferant bzw. Drogenkoch bzw. Stripclub-Inhaber bzw. Spongebobplüschfiguren-Imperium-Besitzer Mr. Chang, der sie als Dealerin anstellte und flog kurz darauf von der Universität. Sie war sich nicht ganz sicher, ob es daran lag, dass sie auf den College-Parties Meth vertickte oder daran, dass sie den Hörsaal meist nur mit einem Ghettoblaster betrat und sich beschwerte, wenn das Mikrofon des Professors so laut war, dass es ihre Musik übertönte.
Eigentlich war sie froh, dass sie sich jetzt ihrer vielversprechenden Karriere als Drogendealerin widmen konnte. Sie ließ sich Dreadlocks machen, hängte sich Goldketten mit geschätztem Gewicht von 6 Kilo um den Hals, ließ sich „Ghetto“ auf ihre linke und „Bitch“ aus ihre rechte Hand tätowieren und war fortan nur noch als Ms. T bekannt.

Ich hätte mich vor lachen auf dem Boden rollen können. „Erst dieser geniale Witz mit dem „Assiaten“ und dann noch Daryls genialer Abgang. Aber wie ein guter Boss half ich ihm lieber wider hoch und reichte ihm sein Höschen. Während er sich anzog sagte ich ihm „Ach Daryl, es war die richtige Entscheidung dir eine Chance zu geben. So einen guten Mitarbeiter wie dich hatte ich noch nie!“. Er strahlte mich mit seinem breitesten Lächeln an. „Danke für das vertrauen Boss. Ich könnte mir auch keinen schöneren Job vorstellen“. Was für ein elender Schleimer, aber er wusste das ich das gern habe. Aber ich war nicht aus meinem Büro gekommen um mir Witze anzuhören.
Ich schaute mich kurz um und sah das Daryls Freundin mit einem Kunden beschäftigt war. Also zog ich ein kleines Päckchen raus und überreichte ihm. „Bring die Ladung für mich zu einem Freund von mir. Er heißt Edgar und wohnt in der Downing Street 10. Und nehme Carl mit, ich denke er ist dazu bereit“. Ohne was zu sagen nahm Daryl das Päckchen an sich. Ich wollte gerade weiter gehen da fiel mir noch was ein. „Ach Daryl, eins noch. Sollte er nicht bezahlen können oder wollen, mach ihn kalt“. Damit überreichte ich ihm noch die Pistole die ich die ganze Zeit bei mir trage. Er schaute mich entsetzt an. „Ich soll ihn damit kalt machen?“. Ich fing an zu lachen. „Ich habe schon Leute mit einem Plüschtier kalt gemacht, dann wirst du es doch wohl mit einer Pistole schaffen. Ohne ein weiteres Wort zu verlieren ging ich weiter.
Ich setzte mich an die Bar und bestellte bei Christine ein Martini, geschüttelt nicht gerührt. Ich guckte ihr dabei zu wie sie ihn machte, denn ihr äußeres war göttlich. Wenn sie nicht meine Angestellte wäre hätte ich sie schon längst vernascht, mir doch egal das sie mit Daryl zusammen ist. Aber so war mir das Risiko zu hoch das ich nachher eine Anklage am Hals hab weil sie von mir Syphilis hat. Dieser Puff in Hongkong damals war die Syphilis aber alle mal wert. Als mir Christine den Martini brachte fing gerade die nächste Show an.

Ich sah wie Daryl mit seinem sexy Elefantenhöschen an die Bar kam, aber dadurch, dass ich schon einen Kunden bediente, konnte ich nicht zu ihm. Er setzte sich jedoch nur hin und ass was aus seiner Spongebob Brotbox.
Nur eine Sekunde war ich durch den Kunden abgelenkt, da hörte ich auch schon das poltern: Daryl war vom Stuhl geflogen und lag nun nackt auf dem Boden.
Mmhh, dieser Anblick der sich mir bot war wirklich heiss! Wenn hier nicht so viele Leute und Zuschauer wären, dann würde ich mich glaub ich direkt auf ihn drauf stürzen. Ohja!
Mir wurde plötzlich ganz heiss, als ich mir vorstellte, es mit ihm hier und jetzt hart zu treiben und spürte, wie mein Slip immer feuchter wurde.
Gerade als ich mir die beste Szene im Kopf ausmalen wollte, wurde ich schon vom nächsten Kunden aus den Gedanken gerissen.
Ich drehte mich genervt zu ihm um und fragte grob: „Was willst du?“
Aber als ich sah, wer vor mir stand, entschuldigte ich mich ganz schnell wieder und beugte mich leicht zu ihm vor, über die Bar Theke.
„Der mit dem Elefantenhöschen. Beobachte ihn unauffällig und dann erzähl mir alles. Auch das kleinste Detail und egal wie sehr du es als unwichtig betrachtest, ich möchte ALLES wissen! Verstehst du? Alles! Wann er aufs Klo gegangen ist, mit wem er gesprochen hat, mit wem er unterwegs war und sogar welche Höschen er wann getragen hat!“
Der Kerl, der mein neuer Spion für Daryl war, nickte nur und lief davon.
Ein Blick zu meinem Schatz versicherte mir, dass ich definitiv richtig handle. Ich meine, schaut ihn doch nur an? Er ist der heisseste Typ auf der ganzen Welt und ihn möchte ich sicherlich nicht teilen! Angucken ging ja, aber sobald ich mitbekam, wie eines dieser Flittchen ihn auch nur mit einer Haarsträhne berührte… ohja, dann wurde ich aber richtig zur Furie!

Ich war verdammt begeistert davon was ich heute geleistet hatte. Ich hatte haufenweise Drogen vertickt und Geld eingenommen und dabei musste ich nicht mal jemanden, der meine exzellenten Angebote ablehnen wollte, mit einem Schlagring oder meinem extrabösen Blick bedrohen.

Ich stellte den Ghettoblaster noch etwas lauter und trat die Tür zu Mr. Changs Club ein. Türklinken sind eh für spießige Vollidioten, mit roher Gewalt geht es schneller.
„Yooo! Ms. T is in the house!“, brüllte ich. Für einen Moment war es still, alle starrten mich nur etwas verwirrt an und taten dann als wäre nichts geschehen. „Ihr Weißbrote habt doch alle keine Ahnung wie man ordentlich Party macht!“, meckerte ich daraufhin, stellte meinen Ghettoblaster auf den Tresen der Bar und setze mich hin. Die nächste Show fing gerade an und da hier keiner mit mir feiern wollte, schaute ich mir die eben an. Meine Musik ließ ich dabei aber weiter laufen - ich konnte mir wirklich nicht vorstellen, dass niveauvoller Gangsta Rap hier jemanden stören würde …

Ach ist das herrlich wenn auch noch die reinen Dealer zur Show beitragen. Da schlägt man direkt zwei Fliegen mit einer Klappe. Erstens man bekommt einen gratis Tänzer und zweitens wenn ein Dealer in den Klub kommt, dann hat er alles vertickt und ich bekomme mm Kohle. Ich liebe es neue Kohle zu bekommen ! Damit kann ich mir den Kamin anzünden, da drin baden, mir den Hintern damit abwischen, Nutten kaufen, Einen LKW an Keksen kaufen, einen zwiten LKW mit Kesen kaufen. Am liebsten tue ich aber 40 Gramm an 10€-Scheinen in den Mixer. Dazu dann noch was Wodka, ein Schuss Rum, der ausgepresste Saft einer großen Mango und ein bisschen Milch einer schwangeren Hündin. Das war das Rezept für den „Chang“. Einen dieser Cocktails und man länger high al mit 100 Gramm Koks.
Nachdem Ms.T fertig war mit ihrer Einlage winkte ich sie rüber zu mir. Ohne das ich sie auffordern musste hielt sie mir schon einen schönen Ballen Geld hin. Dankend nahm ich ihn und zählte direkt mal durch ob es alles war. Bei Ms. T musste ich das eigentlich nicht, da hatte noch nie etwas gefehlt. Aber man kann nicht paranoid genug sein. Ich gab ihr ihren Anteil am Verkauf zurück und dazu auch die nächste Ladung“.
Ich war immer noch gut gelaunt wegen Daryls genialer Einlage eben. „Ms. T bleiben sie doch was und genießen sie die Show mit mir, Getränke gehen aufs Haus“. Ich drehte mich zu Christine uns brüllte ihr zu, dass Ms.t aus Haus trinken kann uns sie uns beiden einen Martini bringen soll

No Man Weedus und ich tanzten zu Dancing Queen auf dem Tisch und ich dachte darüber nach ob ich vielleicht auch mal anfangen sollte zu strippen. Momentan war ich vielleicht noch etwas ungeübt und ab und zu schleuderte ich Dixon meine Dreadlocks ins Gesicht, aber es ist ja wohl noch kein Profi-Stripper vom Himmel gefallen. Ich könnte mich als Stripperin dann Dancing Queen nennen ... oder Dancing Bitch.

Irgendein Vollidiot wollte mir Geld in den Ausschnitt stecken, als wir mit unserer Show fertig waren. Ich schlug diesem Perversen ins Gesicht, nahm ihm die 20$ aber trotzdem ab. Danach setzte ich mich zu Mr. Chang der mir heute Drinks aufs Haus spendieren wollte. "Yoo, Mr. Chang, sie sind echt voll korrekt, man!"
Ich bestellte einfach das gleiche was der Koreaner hatte - ich wollte nicht wirklich wissen, was da drin war, aber ich hatte bemerkt, dass alle die das Zeug tranken danach immer ausgesprochen gut drauf waren.

Während ich auf meinen Drink wartete, fiel mir wieder ein, dass ich vorhin ja die Tür zerstört hatte. "Übrigens, Mr. Chang, ich glaub sie brauchen eine neue Tür. Die hat irgendwer eingetreten. Ich war's aber nicht!"